Wege aus der Dunkelheit

Nachricht Selsingen, 03. April 2017
Reinhild Brockmann (rechts) und Lena Feltkamp legten sich mächtig ins Zeug, um den Kindern ein gesundes Abendessen und ein reichhaltiges Frühstück zu servieren. Bild: Zevener Zeitung

Kinderbibelwochenende

Spiele, Spaß, gemeinsames Übernachten, eine Nachtwanderung, ein erhellendes Licht-Erlebnis in der Selsinger St.-Lamberti-Kirche. Wo kann man das alles erleben? Richtig, beim Kinderbibelwochenende mit Diakonin Edda Nolte und ihrem Team. Kürzlich war es wieder so weit, mehr als 40 Kinder tobten ausgelassen durch das Selsinger Gemeindehaus und lernten dabei ganz spielerisch viel über den christlichen Glauben.

Eingestimmt haben sich die Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse mit gemeinsamen Liedern, die von Edda Nolte an der Gitarre begleitet wurden. Kaum war der letzte Ton verklungen, brachen plötzlich zwei schwarz gekleidete Gestalten durch den Vorhang hinter ihr, liefen vor dem Vorhang auf und ab und erzählten den überraschten Kindern von ihren Erlebnissen.

Die zwei Emmaus-Jünger berichteten von Jesus‘ Tod und ihrer tiefen Trauer über diese schlimmen Geschehnisse. „Sie haben ihn einfach getötet und dann war alles vorbei. Aus. Vorbei. Ende“, sagte einer der beiden Jünger entsetzt. Sie erzählten aber auch davon, dass die Frauen, die zu Jesus‘ Grab wollten, es leer vorfanden. Ein Engel habe ihnen gesagt, dass Jesus lebe. Dabei ging ein Raunen durch das mucksmäuschenstille Publikum im Gemeindehaus. Ihnen entschlüpfte dabei nur ein „Oh“ oder auch „Ja, das habe ich auch schon gehört“.

Irma Behnken-Masthoff und Johannes Heins mimten dabei die Emmaus-Jünger und betonten in ihrem kurzen Stück, dass Lüge und Betrug den Menschen von Gott trennen würde und Jesus die Verbindung zwischen beiden darstelle. Nach dieser kleinen Einlage wurden die Kinder in Gruppen aufgeteilt, und dabei – wie es sich für einen ganzheitlichen Ansatz gehört, den Edda Nolte verfolgt – in Emmaus, Jerusalem und Bethlehem aufgeteilt. Bei vielen gemeinsamen Spielen lernten sich die Kinder erst einmal ein wenig besser kennen, um dann zusammen mit ihren Betreuern richtig Spaß zu haben.

Frauke Hellwig / Sonntagsjournal Zevener Zeitung

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