Gemeinsame Andacht
In dieser Woche laden wir Sie zu einer Andacht am Sonntag ein. Auf den nächsten beiden Seiten finden Sie kurze Texte, die Sie allein oder mit anderen gemeinsam zu Hause lesen und beten können. Unsere Idee ist, dass Menschen in der Gemeinde, z.B. wenn um 10 Uhr am Sonntag die Glocken läuten, diese Andacht in ihren Häusern feiern.
Willkommen
Entzünden Sie eine Kerze.
Eine*r: Jesus Christus sagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Jesus hat sich immer zu den Menschen gehalten. Darum vertrauen wir darauf, dass er hier in diesem Raum ist. Im Gottesdienst-Feiern sind wir mit Christen auf der ganzen Welt verbunden.
Alle: Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. - Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Gebet
Eine*r: Herr Jesus Christus, diese Andacht feiern wir heute zu Hause und sind verbunden mit anderen aus unserer Gemeinde. Du schaffst eine Gemeinschaft zwischen uns Menschen auch durch Wände hindurch. Dafür danken wir dir und bitten dich: schenk uns Kraft und Mut in dieser Zeit. Amen.
Psalm (im Wechsel oder allein gebetet)
Ich will den Herrn loben allezeit;
sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.
Meine Seele soll sich rühmen des Herrn,
dass es die Elenden hören und sich freuen.
Preiset mit mir den Herrn
und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen!
Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir
und errettete mich aus aller meiner Furcht.
Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude,
und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.
Als einer im Elend rief, hörte der Herr
und half ihm aus allen seinen Nöten.
Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten,
und hilft ihnen heraus.
Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.
Wohl dem, der auf ihn trauet!
Stille für Gedanken
Fürbitte und Vaterunser
Eine*r: Lasst uns beten. Ungewissheit und Angst erfüllen in diesen Tagen unsere Gedanken. Wir sind in Sorge. Wir sorgen uns um unsere Lieben. Wir vertrauen sie deiner Fürsorge an.
Alle: Behüte und bewahre uns.
Eine*r: Wir sorgen uns um das Zusammenleben in unserem Land. Wir schauen auf das, was kommen wird. Wir sind hilflos. Der Corona-Virus bedroht die Schwachen. Wir vertrauen die Kranken deiner Fürsorge an.
Alle: Behüte und bewahre uns.
Eine*r: Wir bitten für die Sterbenden – behüte sie und erbarme dich. Wir bitten für die Jungen und Alten – behüte sie und erbarme dich. Wir danken dir für alle, die in Krankenhäusern und Laboren arbeiten. Wir danken dir für alle, die Kranke pflegen, Eingeschlossene versorgen und sich um das Wohl aller mühen.
Alle: Behüte und leite sie.
Eine*r: Du bist unsere Hilfe und Stärke. Behüte uns, bewahre uns und erbarme dich.
Alle: Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Segen
Eine*r: Sei behütet auf deinen Wegen.
Sei behütet auch mitten in der Nacht.
Durch Sonnentage, Stürme und durch Regen
hält der Schöpfer über dir die Wacht.